Fredi Staub fredistaub.kleio.com

Diese Arbeit befasst sich mit der Suche Galileos nach den Jupiter-Monden.

Galileo Galilei, genialer Astronom und Instrumentenbauer, lebte vor rund 400 Jahren in Italien.

Er befasste sich mit vielerlei physikalischen Themen, Pendelgesetzen, Fallgesetzen, Beschleunigung, Astronomie und vielen anderen mehr.

Mit seinen selbst gebauten Fernrohren beobachtete er nächtelang den damals noch völlig dunklen Sternenhimmel und entdeckte schon damals die vier Jupiter-Monde Io, Europa, Ganymed und Callisto.

Das ist angesichts der sehr schlechten Qualität seiner Fernrohre (Faktor 4 bis maximal 33)

unglaublich. Davor waren Himmelsbeobachtungen jedoch nur mit blossem Auge möglich.

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Am 14. April 2023 startete die europäische Weltraumorganisation ESA die Sonde «JUICE» (Jupiter Icy Moons Explorer) mit dem Ziel, die Jupiter-Monde zu erforschen und nach Spuren von eventuell vorhandenem Leben zu untersuchen.

Bedeutende Instrumente an Bord der Sonde wurden von der Universität Bern entwickelt und konstruiert.

Diese Sonde wird ihr Ziel in ca. 8 Jahren erreichen. Ihre Fluggeschwindigkeit ist etwa 40 mal schneller als eine Gewehrkugel.

Meine installative Arbeit basiert auf einem alten Gerät, das einmal eine völlig andere Funktion hatte.

Es war Zielanzeige und Trefferzähler in einem alten Schiessstand im Emmental.

Da ist ein Bezug zu antikem Instrumentenbau, oder zur Geschwindigkeit der Gewehrkugel

(ca. 1 Kilometer pro Sekunde).

Zuoberst auf dem Instrument thront Jupiter, weiter vorne seine Monde Ganymed, Kallisto, Europa und Io, Das sind die 4 grössten Jupiter-Monde, welche auch Galileo schon vor rund 400 Jahren entdeckt hat. Insgesamt gibt es (Stand 2024) 92 Jupiter-Monde.

Die Darstellung ist nicht massstäblich und basiert nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen, sondern ist intuitiv nach ästhetischen Kriterien und Gedanken entstanden.

Als installative Arbeit kann sie räumlich variabel gezeigt werden.

FS April 2023